(Text und Gestaltung Hubert Kröger) Alfons Schwerter (1921 in Westerbakum geboren) hielt als Autor zahlreicher
Veröffentlichungen die Erinnerungen an die Geschichte seiner Heimat immer wieder wach. So hat er sich auch mit der Geschichte der Gemeinde Bakum und hier besonders mit seiner Bauerschaft
Westerbakum beschäftigt. Seine Aufzeichnungen in der Westerbakumer Chronik 1986 berichten über viele geschichtliche Hintergründe aus vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten. Im Vorwort dieser
Chronik ist u. a. zu lesen: "Jetzt, wo ich pensioniert bin, habe ich die Zeit, all meine heimatgeschichtlichen Unterlagen zu ordnen und zu verarbeiten, damit der Nachwelt das "Dies und Das aus
Westerbakum" vermittelt werden kann. Vieles, was ich aufgeschrieben habe, ist selbst der heutigen Generation nicht mehr bekannt. Mein Wunsch wäre es, dass beim Lesen dieses Werkes, das in erster
Linie Aussagen über die Westerbakumer Verhältnisse bis zum 1. Weltkrieg macht, die Liebe zur Heimat wächst."
Über die Jugendarbeit kam Alfons Schwerter zur Kommunalpolitik. Der passionierte Jäger und kenntnisreiche Naturschützer war als Naturschutzbeauftragter des Landkreises ein viel gefragter Mittler zwischen gegensätzlichen Positionen. 1980 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. 2002 zeichnete ihn die Stadt Lohne mit der höchsten Ehrung, dem Nieberding-Schild aus. Alfons Schwerter war verheiratet mit seiner Frau Änne geb. Nietfeld. Er starb 2008 im Alter von 86 Jahren. Die nachfolgenden Hinweise haben wir teilweise aus dem Archivmaterial von Alfons Schwerter entnommen.
"Eine Chronik schreibt nur derjenige, dem die Gegenwart wichtig ist." Dieses Dichterwort von Johann Wolfgang von Goethe wählte Franz-Josef Göttke 2012 anlässlich eines Grußwortes, als die Bauerschaft Westerbakum bereits zum dritten Mal nach 1986 und 1996 eine weitere Chronik herausbrachte. Die Bauerschaft Westerbakum unterstrich damit das fortwährende Interesse an der Vergangenheit der Bauerschaft, aber auch ein Bekenntnis für die Wichtigkeit der Gegenwart, indem diese für ein besseres Verständnis in der Zukunft niedergeschrieben wurde. Die Chroniken aus den Jahren 1986, 1996 und 2012 geben einen tiefen Einblick in die Geschichte Westerbakums. Sie berichten über Persönlichkeiten aus der Bauerschaft sowie über Brauchtum und Leben in früherer Zeit.
Aus Anlass der 725 Jahrfeier der Bauerschaft konnte die Dorfgemeinschaft Westerbakum eine Chronik von 295 Seiten veröffentlichen. Auch an dieser Chronik war Alfons Schwerter maßgeblich beteiligt. V. li. Josef Fortmann, Franz-Josef Olberding, Jürgen Averbeck, Manfred Renze (Fa. Ostendorf,) Heinrich Hürkamp, Albert Lanfer, Johannes Brinkhus, Alfons Schwerter und Ludwig Baumann.
Westerbakum so schreibt Alfons Schwerter wurde 1271 in einer Schenkungsurkunde mit dem Ort Bakum erstmals genannt. Es ist aber erwiesen, dass
Westerbakum schon 1000 Jahre v. Chr. besiedelt war, denn beim Bau der Straße nach Vestrup (kurz vor 1900) fand man ein Urnengräberfeld, das aus der jüngeren Bronzezeit stammt. Flächenmäßig ist
Westerbakum die größte Bauerschaft der Bakumer Gemeinde. Im Jahre 1828 lebten hier 271 Menschen. 30 Jahre später waren es nur noch 215. Nachweislich sind in dieser Zeit 37 Personen nach Amerika
ausgewandert. Den höchsten Einwohnerstand hatte die Bauerschaft im Jahre 1961 mit 323 Menschen. Zur Zeit leben in Westerbakum 211 Einwohner.
Sie lebten in Westerbakum
Familie Hachmöller um 1910, stehend: Agnes Baumann und Louis Baumann, vorne Maria, Josef, Ferdinand Baumann, Clemens August Hachmöller, Johanna Baumann, Johanna Hachmöller und Agnes Baumann.
Diese 4 Herren trafen sich 1923 sonntags zum Kartenspiel, v. li. Bernhard Stricker, ??, Heinrich Brinkhus und Franz Olberding.
Zahlreiche Bilder in dieser Form um 1930 befinden sich im Archiv des Heimatvereins. Im Hintergrund bei den Pferden sieht man die Magd und den Knecht auf dem Hof Endemann-Suing. Die Namen sind nicht bekannt. Vorne Josefa Endemann geb. Kreutzmann mit Tochter Maria und Vater Josef Endemann. Auffallend bei diesem Foto ist, dass Knecht und Magd ein freundliches Gesicht zeigen. Eigentlich erkennt man auf diesen Bildern nur Menschen mit ernsten Mienen.
Das Foto zeigt Josef Rolfes bei der Molkerei Geising in Bakum. 4 Arbeitsgänge waren für Josef Rolfes bei jeder Tour erforderlich. Aufladen der Kannen beim Hof, Abladen und Aufladen bei der Molkerei und wieder Abladen der Magermilch beim Hof. Unter der Rubrik "Sie lebten in Bakum" haben wir bereits am 14.12.19 ausführlich über Josef Rolfes berichtet.
Sr. M. Atalie geb. Maria Kreutzmann (1902 - 1976) lebte viele Jahre als Ordensschwester in Brasilien. Am 26. Jan. 2018 haben wir bereits Sr. Atalie hier näher vorgestellt. Zum Link:
Hans Brinkhus (1919-1988) dürfte einer der letzten Meister im Holzschuhhandwerk gewesen sein. Seinen Meisterbrief erwarb er 1946. Die einst
stolze Innung hatte schon kurz nach dem Krieg aufgehört zu bestehen. Reichtümer waren mit diesem Handwerk nicht anzuhäufen. Sieben bis acht Schuhpaare schaffte ein fleißiger Werker am Tag - mit
Maschinenhilfe erhöhte sich diese Zahl später auf 20. Pro Zentimeter zahlte der Kunde 10 Pfennig, den lächerlichen Preis von 5,40 DM für ein Paar 27er Holzschuhe. Bis in die 60iger Jahre hinein
hat Hans Brinkhus dieses Handwerk in Westerbkaum ausgeübt. In guter Erinnerung sind die vielen Feiern der Bevölkerung in der Hütte von Hans und Frieda Brinkhus. Kleine Dorffeste,
Nachbarschaftsfeten oder Geburtstage wurden hier veranstaltet. Viele erinnern sich gerne an solche Abende. Es gab meistens Stampfkartoffeln mit Sauerkraut und Kassler. Hans hat sich immer
um alles gekümmert. Auch der Kanonenofen war immer gut geheizt und Hans liebte seine kleine Musikanlage so sehr.
Auf allen Oldenburger Hengstkörungen und Stutenprämierungen kannte man Dominikus Dullweber ("Minkus"), ein Pferdekenner und ein guter Pferdevorführer.
Pferde waren bis in die fünziger Jahre treue Partner in der Landwirtschaft. Sie erledigten einen Großteil der schweren Arbeit.
Pflügen auf dem Acker von Hürkamp.
Hans Spille (mit Pfeife) und Josef Kreutzmann bereiten sich hier 1935 den Einsatz der Pferden vor.
Noch bis in die fünfziger Jahre wurde mit einem Pferdegespann das Getreide gemäht. Abgelöst wurde diese Mähmaschine durch den modernen Mähbinder, gezogen dann allerdings von einem Trecker.
Alte Bauern- und Heuerhäuser
Typisch für unsere Region waren die alten Bauern- und Heuerhäuser. Werner Kuper fotografierte um 1965 zahlreiche Bauernhäuser in den Bakumer
Bauerschaften. Diese Bilder in Farbe haben wir ergänzt mit weiteren Aufnahmen, die uns teilweise von den Familien für eine Archivierung zur Verfügung gestellt wurden.
Hof Frilling
Hof Pagenstert
Hof kl. Siemer
Heuerhaus von Schulze-Leusing, bewohnt wurde es von der Familie Hans Tabeling. 1965 verschwand es aus dem Landschaftsbild.
Das Foto zeigt die "Janns Stelle" (up'n Brink) 7 Mitglieder der Familie Johannes wanderten im 19 Jahrhundert in die USA aus. Insgesamt verließen zu dieser Zeit 37 Personen Westerbakum Richtung Amerika. Heute steht an dieser Stelle das Haus der Familie Wehry.
Hof Kreutzmann um 1971
Das Heuerhaus von Wessel Lohmann wurde bewohnt von der Familie Hermann Sieverding. 1965 erfolgte der Abbruch.
Hof Hürkamp in den 60iger Jahren
Um 1970: Heuerhaus des Hofes Bergmann Tabeling, erbaut 1920, letzter Bewohner Familie Heinrich Kathmann.
Diese Perspektive hatte Werner Kuper 1970 vom Kirchturm mit Blick auf den Hof Rosenbaum am Ortsausgang. 3 Jahre später im Mai 1973 wurde der Hof Opfer eines Großfeuers.
Hof Endemann um 1950
Heuerhaus Bramlage um 1960, gehörte zum Hof kl. Siemer.
Die großen Dächer der Bauernhäuser erforderten immer wieder Reparaturarbeiten, wie hier bei Endemann-Suing
Hof Langeland, ehemaliger Katharinenhof
Heuerhaus des Hofes Diekmann - Hürkamp, Bewohner Familie Lück.
Hof Albers um 1975
1959, Brand eines Hühnerstalles auf dem Hof Albers, v. li. Bernd Holthaus, Klemens Ostendorf und Bernd Gilbers (Dinklage)
1951 sind 2 Fußgänger aus Weserbakum kommend auf dem sonntäglichen Weg zur Kirche am Ortseingang in Bakum, Sattlerei Holthaus.
Zu besonderen Anlässen wählte man auch die Fahrt mit einer Kutsche.
Nach schwerer Tagesarbeit war die ehemalige Gaststätte "Lübben Ida" ein beliebter Treffpunkt für die Bauerschaft.
Das Landschaftsbild wurde auch in Westerbakum Mitte der 60iger Jahre erheblich verändert. Oben ist der Hof Endemann-Suing zu sehen mit den Heuerhäusern von Hans Tabeling und Hermann Sieverding.
Der Planungsprozess der Autobahn begann bereits um 1954 mit den ersten Informationsveranstaltungen. Zahlreiche Landwirte waren in großer Sorge um den Erhalt der
Höfe.
Volksfest mit Westerbakumer Beteiligung
Über viele Jahre wurde der Volksfestumzug angeführt von Reitern des damaligen Reitervereins Bakum, so auch 1964 mit Alfred Brinkhus, Josef Brinkhus und
Theo Frilling.
Proteste kannte man bereits während der Planungsphase der Bahnlinie im Jahre 1914, als ein Landwirt seinen Unmut mit dem folgenden Beschwerdebrief veröffentlichte: "Bin jetzt mitten durch, liege auf beiden Seiten, kann vorne und hinten nichts machen!" Ob er Erfolg mit seinem Protest hatte, ist nicht bekannt.
1965 fuhr der Westerbakumer "Pingel Anton" anlässlich des Volksfestes abseits der eigentlichen Strecke durch das Dorf Bakum. Mit im Zug u. a. Anton Strotmann (li) besser bekannt als "Heit Anton."
1963: Bernd Kreutzmann, mit Hut Maria Meistermann geb. Averbeck, mit Klapphut Maria Meistermann, hinter der Sense Berthold Wehry.
Hier befinden sich die Pferde zwar nicht auf dem Flur, jedoch ist der Platz an der Theke für Pferde ungewöhnlich. Ludwig Baumann, Clemens Tabeling und Theo Frilling fühlen sich 1971 anlässlich des Volksfestes offensichtlich sehr wohl in Anwesenheit der Pferde - Pferde sind schon mit einem Eimer Wasser einverstanden.
1969: Otto Kreutzmann, Ludwig Baumann
Diesen Spruch präsentierte die Dorfgemeinschaft 1983 zum Volksfest. Ludwig Baumann als Treckerfahrer konnte diese guten Wünsche aus seiner Sicht nicht erkennen.
1994 besucht das "Seute Guste" Team die Familie Clemens Averbeck in Westerbakum zur Scheckübergabe an Schwester Hildeburg. Vorne v. li. Maria Bohmann, Hildegard Varnhorn, Lisa Averbeck, Heinz Krone, hinten Hildegard Hackmann, Roselies Buhmann, Pater Alfons Averbeck, Schwester Hildeburg geb. Hedwig Averbeck, Maria Bramlage, Clemens Averbeck,
Mit der neuen "Idas Hütte" verfügen die Westerbakumer wieder über einen Treffpunkt innerhalb der Bauerschaft. (seit 2002) Von li. Ludger Suing, Sarah Drees, Udo Tegenkamp, Jens Drees, Andreas Kenkel, Hanna, Arndt und Edith Dullweber, Hans Tegenkamp sowie Marlies Drees.
2004 erfolgte die Fertigstellung des Bushaltehäuschen, v. li. Ludger Suing, Alfons Schrand, Manuel Suing, Hanna Dullweber, Hubert Schillmöller, Arndt Dullweber, Hannes Tegenkamp, Josef Olberding, Werner Dullweber, Harald Heitmann, Linda Schillmöller, Willi Kenkel und Hermann Drees.
Radwegeinweihung 2006 von Schwichteler bis Westerbakum 2006.
"Tor Hagmolen to Westerbakum im Amt Vechta, 1426 - 2008" mit diesem Titel beschreibt Dr. Otto Hachmöller (Mitte) die Geschichte und Genealogie der Sippe Hachmöller. Auf 600 Seiten beschreibt er die gemeinsamen Wurzeln zahlreicher Familien im Oldenburger Münsterland. Im Vorwort bedankt er sich bei allen nahen und entfernten Verwandten, die ihm bei der Beschaffung von Daten, Urkunden und Fotos großes Vertrauen und Wohlwollen entgegengebracht haben. Besonders bedankt er sich bei seiner Schwester Sefi Baumann und seinem Neffen Ludwig Baumann (re) für die Überlassung der für die Familie sehr wertvollen historischen Hofakten und Urkunden des Hofes und der Familie Hachmöller in Westerbakum. Matthias Heimann von der Druckerei Heimann aus Dinklage übergibt hier 2008 das an Dr. Otto Hachmöller und Ludwig Baumann.
Sehr viele Glückwünsche konnte Josef Brinkhus anlässlich des 90. Geburtstages am 5. April auf seinem Hof in Westerbakum entgegennehmen, aufgrund der Pandemie leider nicht persönlich.
Josef Brinkhus fühlt sich zeitlebens mit der Bauerschaft Westerbakum sehr eng verbunden. Seine Aktivitäten innerhalb
der Gemeinde Bakum sind beachtlich. Als Züchter des Oldenburger Pferdes hat er zahlreiche Auszeichnungen auf Kreis- und Bezirksebene erhalten. Sein größter züchterischer Erfolg war das Pferd
"Inferno", das 1984 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles die Bronzemedaille errang. Über ein Vierteljahrhundert war Josef Brinkhus Mitglied des Bakumer Gemeinderates, davon viele
Jahre gleichzeitig auch stellv. Bürgermeister. Er hat sich dort auch besonders für die Belange der Westerbakumer eingesetzt. Im Dezember 1991 erhielt er das Verdienstkreuz am Bande des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Selbstverständlich ist Josef Brinkhus seit Gründung Mitglied im Heimatverein Bakum und hat den Verein immer tatkräftig unterstützt. Der
Heimatverein Bakum wünscht ihm noch viele gesunde und zufriedene Jahre im Kreis seiner Familie, aber auch bei seinen "geliebten" Pferden.
2017 feierte Westerbakum sein Dorffest. Die Organisation lag in den Händen von Stefan Witte, Georg Neteler, Bernhard Wessel, Ulrike Averbeck, Peter Kalkhoff und Ludwig Baumann
Hans Albers hat uns ein von ihm verfasstes und gesungenes Lied über Westerbaoken zur Verfügung gestellt. Alles weitere im Video.
Alle veröffentlichten Bilder sind im Fotoarchiv des Heimatvereins vorhanden. Die Präsentation beinhaltet Bilder u. a. von den Fotografen Heinz Zurborg, Werner
Kuper, Georg Rosenbaum und Walter Zurborg.
Beenden möchten wir den Bericht über Westerbakum mit diesen beiden Gruppenfotos. Festlich war der Rahmen als Fräulein (so steht es in der Urkunde) Bernardine Kühling am 1. Mai 1958 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrupublik Deutschland überreicht wurde. Die Urkunde trägt die Unterschrift des 1. Bundespräsidenten Theodor Heuss. Anlässlich des 50jährigen Dienstjubiläums auf dem Hof Bergmann-Tabeling erhielt sie diese Auszeichnung. "Us Bendin" wurde sie liebevoll von der Familie genannt war eine große Hilfe in fünf Jahrzehnten für mehrere Generationen auf dem Hof Bergmann und später Tabeling. Zu diesem Ehrentag versammelten sich 42 Personen zu einem schönen Erinnerungsfoto. Im einzelnen: 1 BM Georg Tabeling, 2 Johanna Tabeling W'bkaum, 3 Heinrich Stukenborg Lohne, 4 Clemens Tabeling W'bakum, 5 Josefa Stukenborg Lohne, 6 Pastor Bohmann, 7 Margret Siemer geb. Tabeling, 8 Berdardine Kühling (1889-1963) W'bakum, 9 Marlies Marquerding geb. Tabeling, 10 Hermann Averdam Vechta, Arnold Bergmann W'bakum, 12 Marga Bergmann W'bakum, 13 GD Clemens Kreutzmann Bakum, 14 Bernahrd Marquerding H*stette, 15 Eduard Langeland W'bakum, 16 Alwin Schildt, Schl'hausen, 17 Georg Plump H'stette, 18 Franz Schmedes Lohne, 19 ? Pieper W'bkaum, 20 Henni Pundt Bokern, 21 Clemens Pundt Bokern, 22 Clemens Frilling W'bakum, 23 Elisabeth Frilling W'bakum, 24 Antonia Kalkhoff Bergstrup, 25 Maria Kalkhoff Bergstrup, 26 Else Middendorf, 27 Hedwig Langeland W'bakum, 28 Johanna Schildt Schl'hausen, 29 Clemens Tabeling W'bakum, 30 Agnes Baumann W'bakum, 31 Maria Hackmann Lohe, 32 Werner Pieper W'bakum, 33 Maria Schildt, 34 Elisabeth Schmedes Lutten, 35 Hubert Tabeling W'bakum, 36 Elisabeth Tabeling H'stette, 37 Maria Marquerding H'stette, 38 Maria Tabeling H'stette, 39 Hermann Tabeling H'stette, 40 Agnes Plump H'stette, 41 Vikar Josef Schraad Bakum und 42 Maria Tabeling H'stette.
Am 29. Juli 2005 traf man sich wieder zu einem Gruppenfoto anlässlich der Einweihung des Göpelhauses in Westerbakum. Diese Westerbakumer dürften auch heute noch allen bekannt sein.
Einweihung Göpelhaus 29. Juli 2005
Johann Georg Bergmann (1856 - 1931) heiratete 1886 in die ehemalige Averbecksche Hofstelle ein. Von 1904 bis zu sienem Tode im Jahe 1931 war er Gemeindevorsteher der alten Bakumer Gemeinde. Überörtlich war er besonders aktiv. Er setzte sich sehr für den Bau der Kleinbahn Vechta - Cloppenburg ein. Heinrich Klingenberg hat den Gemeindevorsteher 1928 in einem Brustbild dargestellt. Zum Zeitpunkt der Modellsitzung ist Georg Bergmann 77 Jahr alt. Nach dem Tode von Georg Bergmann erbte sein Sohn Arnold den Hof. Da er als Landwirtschaftslehrer in Soest in Westfalen tätig war, verpachtete er schon sehr bald den Hof an seinen Vetter Clemens Tableing. Arnold Bergmann und seiner Frau Margaretha wurde am 10. Sept. 1943 ein sehr schweres Los zuteil. Ihr einziges Kind, der Hoferbe Hanno, fiel in Rußland. Nach seiner Pensionierung lebte Arnold Bergmann wieder auf dem elterlichen Hof. Zum 1. Januar 1974 vermachte er ihn testamentarisch an seinen Vetter und langjährigen Pächter Clemens Tabeling.
Die Pferdezucht hatte immer auf dem Hof eine große Bedeutung. Hier erhalten die jungen Fohlen 1983 das Brandzeichen des Oldenburger Pferdes. Am 11. September 1987 fand hier in Westerbakum die Kreistierschau statt.
In 14 Tagen melden wir uns aus Märschendorf
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